Hewson Rocket - Convertible Streamliner Prototype
Stromlinien Cabriolet - Prototyp
Baujahr 1946 (USA)
Farbe: Aluminium silber
Modellauto aus Resin (Kunstharz)
Limited Edition 333 Stück weltweit, auf dem beiliegenden Informations-Booklet einzeln nummeriert
Maßstab 1:43
Hersteller: Autocult
Serie: Streamliner
Art.-Nr. 04019
Neu in Originalverpackung, die Verpackung wurde für die Fotos geöffnet.
Achtung! Sammlermodell, nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren!!!
Informationen zum Original:
William Hewson war 1946 Inhaber der Autohandelsfirma Hewson Pacific Corp. aus Los Angeles und hatte sich vorgenommen, die US-Bevölkerung mit einem Automobil zu erobern, das lediglich US-$ 1.000 kosten sollte. Das Einzige, was William Hewson jedoch nicht hatte war ein passendes Auto! Um seinen Traum zu realisieren, wandte er sich an das Unternehmen Coachcraft Ltd, mit Sitz in Kalifornien – 8671 Melrose Avenue, Hollywood. Die Firma war bereits im Jahre 1940 gegründet worden und entwickelte jegliche Art von Autos, vom billigen Kleinwagen bis zu den luxuriösesten Gefährten.
William Hewson erteilte der Firma Coachcraft Ltd. 1945 den Auftrag, den von ihm gewünschten Wagen zu entwerfen. Der aufgebaute Prototyp wurde optisch von einer Aluminiumkarosserie beherrscht, die sich ohne Kanten und Ecken in nüchtern, halbrunden Elementen um das Fahrzeug bog. Der Wagen bekam offenbar über die Bodengruppe ausreichende Stabilität, so dass der Wagen komplett ohne Dachaufbau konstruiert wurde. Um jedoch ein schützende Etwas über dem Kopf zu haben, war geplant, dass der Kunde zwischen drei Dachteilen wählen konnte – einem Stoffaufbau, einem aus durchsichtigem Kunststoff oder einem Teil aus Metall. Ebenfalls zur Wahl standen zwei Motoren - einem 4- Zylinder oder einen 6-Zylinder Motor, der seinen Platz im Heck hätte finden können. Als die Entwicklungsarbeiten bei der Firma Coachcraft Ltd. abgeschlossen waren und der Wagen eigentlich bei der Hewson Pacific Corp in Serie hätte gefertigt werden können, war vorher noch der Betrag von US-$ 16.000 fällig, den William Hewson als Entwicklungskosten zu zahlen hatte. Allerdings war er nicht mehr in der Lage, diesen Betrag aufzubringen und verlor wohl auch das Interesse an der Aufnahme einer Serienfertigung.
Demzufolge blieb der Wagen weiterhin bei der Firma Coachcraft Ltd und sie stellte ihn in ihrem show-room aus, bevor er 1959 für US-$ 650 an einen Autohändler in Minnesota ging.