Niesmann & Bischoff Clou Trend 670 F auf VW LT 50

Wohnmobil - Motorhome - Camper

Baujahr 1988

Farbe: weiß/gold/dunkelblau

Modellauto aus Resin (Kunstharz)

Maßstab 1:43

sehr detaillierte Inneneinrichtung

Limited Edition 333 Stück weltweit, auf dem beiliegenden Informations-Booklet einzeln nummeriert

Hersteller: AutoCult

Serie: Camping

Art.-Nr. 09011

Neu in Originalverpackung

Achtung! Sammlermodell, nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren.

Informationen zum Original-Fahrzeug:

Als Synomyn für das Wort `Clou` werden die beiden gleichbedeutenden Ausdrücke `wichtigstes Ereignis`und `Höhepunkt`genannt. Gerade letzteres dürfte im Jahr 1981 auch den Managern im Hause Niesmann vorgeschwebt haben, als sie ihren Campingaufbau mit diesem Wort und der Typenbezeichnung 570 E erstmals der Öffentlichkeit präsentierten.

Das Ziel, der damals noch unter dem Einzelnamen Niesmann agierenden Firma war, einen Wohnwagenaufsatz zu fertigen, der auf den Unterbau eines Mercedes-Benz-Kleintransporters oder ähnlicher Fahrgestelle anderer Hersteller aufgesetzt werden konnte. Mit großer Detailverliebtheit, dem Umsetzen der Wünsche aus der Campergemeinde und zahlreichen guten Ideen bewiesen die Manager bei dem nun in Niesmann + Bischoff  Clou Produktionsgesellschaft mbH umbenannten Werk, eine sehr geschickte Hand. Allerdings hatte ein gut ausgestattes Fahrzeug auch seinen stattlichen Preis. Mit umfangreicher Innenausstattung musste im Jahr 1988 der damals stolze Betrag von knapp 140.000 DM auf den Tresen des Händlers gelegt werden, um anschließend mit dem Clou-Alkoven-Motorhome und einem VW LT 50 als Unterbau vom Parkplatz fahren zu dürfen. Für diesen Preis begab sich der Camper aber auch in die upper-class der seinerzeit in Deutschland erhältlichen Reisemobile. Ein schier endlos lang wirkender Aufbau wurde auf den VW-Unterbau gesetzt, der nicht nur innen viel Platz bot, sondern auch den erstklassigen Ruf genoss, sehr stabil konstruiert zu sein. Mit dem Antrieb des VW LT in der Form der 102 PS starken Dieselvariante schien das Wohnmobil zumindest theoretisch ausreichend motorisiert zu sein, doch in der Praxis zeigte sich, dass der schwere Wohnaufbau mächtig an den Pferdstärken zog.

Doch da in Camperkreise ohnehin der Wert nicht im Antrieb, sondern im Motorhome selbst liegt, fühlten sie sich zwar nicht als König der Landstraße, dafür aber als König der Camper. Mit diesem Motto eroberte sich der Clou die Herzen der Reisegemeinde.